Droht nun ein Handelskrieg?
Ob Du den US-Anteil in deinem Depot reduzieren solltest
In den letzten 10 Tagen ging es an der Börse hoch- und runter wie lange nicht. Heute möchte ich für Dich die Ereignisse einordnen und das Prinzip der "Ultrastabilität" vorstellen. In meinem neuen Report gebe ich erstmals Einblicke in die Methode, die hinter unseren Anlagestrategien bei der WertWende steckt.
📉 Was ist passiert?
Nach Trumps historischen Zöllen gaben weltweit die Kurse nach aus Angst vor einem drohenden Handelskrieg. China antwortete direkt mit Gegenzöllen, worauf Trump unmittelbar konterte. Inzwischen haben sich die Zölle auf bis zu 134(!)% hochgeschaukelt.
Wer meinem Rat von letztem Sonntag gefolgt und ruhig geblieben ist, wird sich am Dienstag schon gefreut haben: Trump pausierte alle Zölle (außer China) um 90 Tage und der Aktienmarkt schoss binnen eines Tages wieder um fast 8% hoch. Gestern hat die amerikanische Zollbehörde nun sogar eine Ausnahme für Elektronik bei den Zöllen gegen China veröffentlicht.
Zu groß war der Druck, den die Kursverluste auf die Trump-Regierung ausgeübt haben. Denn im Gegensatz zu Deutschland, hat in den USA ein Großteil der Bevölkerung wesentliche Anteile ihres Vermögens am Kapitalmarkt investiert. Nachdem auch international große Anleger die unberechenbare Politik der USA straften und US-Staatsanleihen abstießen, war es nur eine Frage der Zeit bis Trump reagierte.
So verzwickt die Lage aktuell auch scheint: Trump kann sich keinen Handelskrieg mit der ganzen Welt leisten. Es gibt nur einen logischen Ausweg: Verhandlungen. Im Gegensatz zu "echten" Krisen wie Covid oder der Ukraine-Überfall ist heute zu großen Teilen klar, wie die aktuelle Krise zu überwinden ist.
Es ist zu erwarten, dass Trump in der Öffentlichkeit weiter den starken Mann spielen wird, aber Neuverhandlungen der bisherigen Abkommen z.B. mit Europa beginnen. Das Einzige, was knifflig bleibt, ist China. Die USA sehen China als Systemfeind und auch Trump hat trotz massiven Demonstrationen im Land zumindest unter den republikanischen Wählern noch Rückhalt hinsichtlich seiner China-Politik.

📊 Solltest Du den US-Anteil in Deinem Portfolio reduzieren?
Trump ist ein Unsicherheitsfaktor für die Weltwirtschaft, insbesondere für US-Aktien. Diese unterzugewichten würde in der Tat die Schwankungsbreite in deinem Portfolio etwas reduzieren. Aber damit würdest Du nur bereits gemachte Verluste realisieren und im Zweifel sogar den Wiederaufschwung des US-Markts verpassen.
Tagespolitik sollte keine Auswirkung auf dein Portfolio haben!
Hast du bereits wissenschaftlich investiert, hast du ein weltweit gestreutes Portfolio. Hier spreche ich NICHT von einem einfach nach Marktkapitalisierung gewichteten 80/20-Portfolio aus MSCI World/ Emerging Markets. Bei der Portfoliogestaltung sollte die Ertragsfähigkeit von Unternehmen maßgebend sein, nicht ihre Börsenbewertung.
Was das genau heißt, habe ich in einem neuen Report zu Papier gebracht. Hier beschreibe ich erstmals die Methode detailliert, nach der auch die Strategien in meiner Anlageberatung aufgebaut sind: die "Ultrastabilität" basierend auf der Evolutionären Portfolio-Theorie von Prof. Torsten Hens.
Diese Methode hat dazu geführt, dass meine Mandanten in der aktuellen Krise nicht 15% Verlust gemacht haben, sondern nur 7%. Wie du siehst, Risiken beim Investieren lassen sich nie vermeiden - man kann sich jedoch maximal robust aufstellen.
Und das kannst auch Du mit deiner Geldanlage. Lies jetzt wie: